Bei gutem Wetter gab es am Samstag, dem 13. Mail 2023, eine Stadtführung in Aachen für Geflüchtete, die gemeinsam vom Arbeitskreis Langschoß und dem Café International Monschau organisiert wurde, um einen Eindruck der vielfältigen europäischen Kultur hier im Dreiländereck zu vermitteln. Das Interesse an der deutschen und europäischen Geschichte war sehr groß.
Die Anreise aus der Eifel erfolgte mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus). Die Führungen auf Russisch und Deutsch brachten den Teilnehmern interessante Details aus der Regentschaft Karls des Großen und der Bedeutung der Stadt Aachen seit der Römerzeit nahe. So ließen sich am Puppenbrunnen Fakten ab der Zeit des 1. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung erläutern. Auch der Dom konnte besichtigt werden. Dieses Mal waren die Ukrainerinnen und Ukrainer klar in der Mehrheit – vielleicht schon in Vorfreude auf den Besuch ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj anlässlich der bevorstehenden Verleihung des Karlspreises am nächsten Tag? Die Stimmung war sehr gut und gelassen trotz der Absperrungen und Sicherheitsmaßnahmen.
Zum Abschluss der abwechslungsreichen Stadtführung wurden Fritten am Alten Posthof ‚verkostet‘ (kulinarisches Highlight und ‚Öcher‘ Grundnahrungsmittel) und ich bedauere diesmal nicht dabei gewesen zu sein. Aber das war sicher nicht die letzte Stadtführung!